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Jubiläums-Angebote 40 Jahre Bergfuchs
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40 Jahre Bergfuchs
Ostösterreich. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 1983. In den Wänden zwischen Buoux und der Rax werden verkniffene Nordwandgesichter zunehmend von zweifelhaften Typen mit bunten Klamotten, lockeren Sprüchen und den neuesten Reibungskletterschuhen verdrängt. Die in den USA wiederentdeckte Freikletter-Ethik ermöglicht im Zusammenspiel mit moderner Bergausrüstung sowohl im Sportklettern, als auch im klassischen Alpinismus einen Quantensprung, der von Namen wie Güllich, Messner und Habeler geprägt wird.
Auch im äußersten Osten der Alpen wird mindestens so schwer und frei geklettert wie in den angesagten Gebieten dieser Zeit. State-of-the-Art-Bergsportartikel bleiben in der nach wie vor etwas verstaubten Donaumetropole aber eher Mangelware und müssen oftmals im Zuge von Klettertrips in den sonnigen Süden privat „importiert“ werden.
Das ändert sich schlagartig, als der Kaufmann KommR Ing. Karlheinz Schwenk auf der Suche nach einem vielversprechenden Investment auf die beiden ambitionierten Alpinist*innen Karin Fuchs und Fritz Milz vom Alpenverein Austria trifft und mit ihnen gemeinsam ein klassisches Startup gründet: Einen Bergsportladen, der sich seither einer einzigen Sache verschrieben hat – die beste Bergsportausrüstung mit der besten Fachberatung in Wien zu verkaufen. Ohne Kompromisse, ohne sich an Sporthandelsketten anzubiedern und ohne das Sortiment mit Taucherbrillen oder Fell-Moonboots zu verfälschen.
Tradition seit 1903
Durch eine glückliche Fügung kann der neu gegründete „Bergfuchs“ 1983 einen Teil der Geschäftsflächen des legendären, von Mizzi Langer-Kauba 1898 errichteten Kaufhauses in der Kaiserstraße übernehmen.
Dieses hatte sich als erstes in Wien schon damals voll und ganz dem Bergsport verschrieben und sogar die Weltkriege überdauert, bis in den 50er-Jahren mit der Abkehr vom Bergsport auch der Erfolg ausblieb.
Das ursprüngliche Konzept von Langer-Kauba ist für Bergfuchs daher sowohl Inspiration, als auch ein Auftrag, der ernst genommen wird.
Erfolg seit 1983
In der unmittelbaren Nähe von Westbahnhof und Mariahilfer-Straße, in bester Shopping-Lage, beginnt man also, die Idee von einem Bergsport-Fachgeschäft, das „alle Stückl’n spielt“, umzusetzen. Kein geringerer als der damalige Wirtschaftsminister Dipl.-Vw. Dr. Josef Staribacher eröffnet gemeinsam mit den drei Jungunternehmer*innen am 23.4.1983 das Geschäft mit neuen, innovativen Marken aus aller Herren Länder, bedingungslosem Service, eigener Änderungsschneiderei und Reparaturwerkstatt sowie einem Team aus Verkäufer*innen, die allesamt selbst aktive Bergsportler*innen sind.
Zu einer Zeit, in der immer mehr Menschen immer mehr Zeit haben, ihre wohlverdiente Freizeit in der Natur zu genießen, füllen sie in ihren überschaubaren Räumlichkeiten mit diesem Konzept seither sehr erfolgreich eine riesige Lücke in der Millionenstadt Wien. Und auch wenn der Standort in der Kaiserstraße seither mehrfach erweitert wurde (Outdoorshop, eigener Schuhraum) und sich mittlerweile 50 Mitarbeiter*innen um die Kund*innen bemühen, bleiben sie ihren Grundsätzen weiter treu und setzen auf individuelle Fachberatung in überschaubarem Rahmen, statt auf riesige Servicewüsten in seelenlosen Shoppingcentern.
Jenseits des Semmerings
Mittlerweile gibt es auch Bergfüchse an der Mur – der Kletterer Sepp Steiner bringt das Konzept 1996 nach Graz und eröffnet ein Geschäft in der Hans-Resel-Gasse 7, ähnlich wie in Wien nahe der Innenstadt und gleich um die Ecke vom Bahnhof. Und wie in Wien erweist sich der Bergfuchs Graz als durchschlagender Erfolg, der seither ein Fixpunkt der Bergsteigerszene ist. In der Mur-Metropole ist auch der Onlineshop mit Versandabteilung angesiedelt, der seit 2009 das dritte Standbein von Bergfuchs darstellt und den gewohnten Servicelevel und die gewohnte Produktauswahl auch im Internet bieten soll.
Bergsport ändert sich
In den Anfangstagen des Bergfuchs herrschte bei Bergsportartikeln noch weitgehend das Motto „Form follows Function“. Mit ein paar roten und blauen Gore-Tex-Jacken mit der Konsistenz und dem Gewicht einer Ritterrüstung und tauglich für alles zwischen Wienerwald und Makalu war man eigentlich ausreichend sortiert. Inzwischen kamen viele Bergsportarten dazu, andere haben an Bedeutung verloren und manche, wie das Skitourengehen, sind so richtig durch die Decke gegangen. Und für alle diese vielfältigen Sportarten gibt es mittlerweile spezialisierte, gewichtsoptimierte Ausrüstung. Und ein immer weiblicheres und jüngeres Publikum will dabei auch zeitgemäßen Style bei gleichbleibender Funktion. Und nichts spiegelt diesen Wandel so gut, wie das in Österreich wohl einzigartige Klettersortiment.
Grundsätze ändern sich nicht
Egal ob 1903, 1983 oder 2023, egal ob Eisklettern, Freeride-Skitour oder Sportklettern: Kompetente Beratung, tolle Produkte und das beste Kundenservice bleiben auch heute noch der Kern der Marke Bergfuchs. Alles in allem verkauft der Bergfuchs lieber ein innovatives Produkt, das zum Kunden passt und an dem er lange Freude hat, als irgendeinen Wegwerf-Megaseller, der nach wenigen Malen Gebrauch schon ausgedient hat. Auch in unserer schnelllebigen Zeit bleiben langfristige und partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen mit den Lieferanten ein wichtiger Bestandteil. Zusammen mit vielen Marken wie Mountain Equipment, Kästle, Montura und Arc'teryx hat Bergfuchs wichtige Aufbauarbeit in Österreich geleistet.
Der Bergfuchs wird auch weiterhin dem Bergsport – und nur dem Bergsport – treu bleiben. Egal, welche Sport- und Spielarten in den nächsten Jahren in sonnigen Plattenfluchten, finsteren Nordwänden, firnigen Westflanken und pulvrigen Ostcoulouirs dazuerfunden werden.